Freitag, 13. März 2015

besehen ... [Film] "The Drop" mit Tom Hardy

Der Gangsterfilm "The Drop" (2014) landete irgendwie ziemlich unverhofft auf Mrs. Hydes Anschau-Liste.

Das trug sich nämlich so zu - die Hydeinger öffnete das Filmportal ihrer Wahl, schaute nach Tom Hardy und Film, nämlich genau dem einen Dings da, wo Dings im Auto sitzt und so ... da der Name nimma gleich einfiel, nimmt Hyde, die Gurke, halt den nächstbesten, weil das ist der, ganz sicher, und siehe da ... NEIN, es ist doch nicht der Film "Locke", den ich ursprünglich anschauen wollte, sondern, welch Überraschung, weil heisst ja auch anders, ein anderer Film, nämlich "The Drop".

Wurschti! Ich wollt den Hardy, ich hab den Hardy gekriegt. :-) Seit einigen Jahren ist mir der Knilch schön brav am Radar geblieben dank konstant feiner Leistungen: würde sagen, eine glatte 1+ mit 3* hat er sich bislang bei mir verdient! Alleine auch schon deshalb, weil er sehr unterschiedliche Charaktere annimmt, und Mrs. Hyde liebt Wandlungsfähigkeit sehr! :-)

Mitgemacht hat Tommyboy unter anderem in Christopher Nolans höchst gefeiertem "Inception" (2010) (ja genau der, mit den sich biegenden Städten und dem Leo di Caprio usw.), als Bösewichtel Bane im letzten Badman "The Dark Knight Rises" (2012) und und und. Theater spielt der Londoner auch noch, so nebenher, was man halt so tut.

Dabei geblieben ist die Frau Hyde allerdings auch gleich nach angesichtig werden, wer da noch so aller mitspielt: Noomi Rapace (für Filmkenner zur Erinnerung, die gute Frau Rapace hat u.a. die Schwedin die Lisbeth Salander in der "Millennium"-Triologie ganz fantastisch dargestellt, ansonsten auch in "Prometheus" (2012) und "Sherlock Holmes" (2011) geglänzt, ich tippe auf eine große Karriere!) und - es ist ein Gangsterfilm, also eh klar - James - der Fucking "Soprano"-Superstar!!! - Gandolfini! Oida! Ein Feuerwerk an Stars!


Vorweg zum besseren Verständnis: Ein "money drop" ist eine Stätte, an der Gangstergeld unauffällig von einer Hand zur nächsten fließen kann und so fein geldgewaschen zu den Bossen gelangt, also quasi eine Geldwaschstraße. Hardys Charakter Bob ist der leicht naiv wirkende Kellner in einer kleinen Bar namens "Cousin Marv's" in Brooklyn, wo er für Cousin Marv (Gandolfini), ein ältlicher Loser, schuftet. Bob ist ein wirklich gutherziger Kerl, der schon mal alte abgebrannte Frauen gratis trinken lässt und Hundebabies (AWWW, *schmelz*!) aus Mülltonnen rettet, religiös ist er auch noch, ein Musterknabe also aber arm aber fleißig.

Als es zu einem Überfall auf die Bar kommt, die von tschetschenischen Gangstern "beschützt" und als "drop" verwendet wird, haben alle ein bissi das Flattern. Der Zaster muss schnell wieder her, sonst gibt's wirklich großen Ärger, doch Bob plaudert bei der Polizeibefragung unabsichtlich ein Detail zu viel über die Räuber aus und schon wird's stressig. Außerdem ist Marv wahrlich nicht der koscherste Typ ...



(Foto: Tom Hardy als Bob und Hundebaby Rocco beim Dreh zu "The Drop"; gesehen auf: www.peoplepets.com)

Mit dem Hundzi (mei is der goldig!!!) hilft ihm eine Nachbarin, Nadia (Rapace). Doch so ganz harmlos ist es auch nicht diese Frau zu kennen, wie Bob bald feststellen muss. Auch den ZuseherInnen erwarten so manche Abgründe, die v.a. in der Vergangenheit der drei Hauptcharaktere begründet liegen. Die Geschichte wird zunehmend Aggressionsgeladener. "Are you going to do something stupid? Again?" fragt sich nicht nur Bob, als er Marv konfrontiert.


Kurz nach diesem Film ist James Gandolfini bei einem Italienaufenthalt 2013 gestorben.


P.S.: Die Frau Hyde tut sich nun ein bissi weiterfreuen und gleich spechteln, wann in Österreich der neue "Mad Max" anläuft. Huch, hab ich das noch gar nicht erwähnt? Der kommt bald und - tötöröööö- Tom Hardy spielt diesmal den Maxl! Oh yeah! ;-)

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